Decisions citing G 7/95

R 0002/08 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = 3. La production d’un nouveau document pour motiver une prétendue absence de nouveauté pour la première fois dans le cadre de la procédure de recours constitue un nouveau motif d’opposition au sens de l’avis G 10/91 et de la décision G 7/95 (continuation de G 7/95, points 8.9 et 8.10 de la présente décision).<br />
  [1,2] = 8.9 Dans les décisions G 1/95 et G 7/95 (JO OEB 1996, 615, 626), la Grande Chambre de recours a indiqué que l’expression „motif d’opposition“ devait être interprétée comme désignant le fondement juridique particulier d’une objection au maintien du brevet (loc. cit. point 4.6 des motifs), que l’objection relative à l’absence de nouveauté est une objection juridique qui diffère de l’objection relative au défaut d’activité inventive et qu’elle repose sur un fondement juridique différent. Par conséquent, l’objection relative à l’absence de nouveauté ne peut être soulevée dans la procédure de recours sans le consentement du titulaire du brevet, puisqu’elle constitue un „nouveau motif d’opposition“ au sens où l’a entendu la Grande Chambre de recours au point 18 de l’avis G 10/91 (point 7.1 des motifs).
  [1,3] = Il est vrai que, dans la décision G 7/95, la Grande Chambre de recours a considéré que l’affaire dans laquelle la question s’était posée concernait un cas où l’objection d’absence de nouveauté nouvellement formulée s’appliquait à un document antérieurement cité comme représentant l’état de la technique le plus proche. Aussi, la Grande Chambre de recours a considéré qu’il n’était pas nécessaire de répondre à la question posée dans la mesure où le nouveau motif d’opposition serait basé sur un autre document produit pendant la phase de recours (point 7.3 des motifs, voir aussi la section IV. de l’exposé des faits et conclusions). Pourtant, ni la solution apportée dans l’affaire G 7/95 par le dispositif de la décision, ni le sommaire publié de la décision ne reflètent une telle limitation de la portée de la décision. Le dispositif de la décision qui constitue la réponse à la question posée énonce que le motif tiré de l’absence de nouveauté constitue un nouveau motif d’opposition par rapport à l’objection fondée sur l’absence d’activité inventive. La Grande Chambre de recours ne voit aucune justification pour ne pas appliquer le dispositif de la décision susvisée au cas où, comme présentement, la nouvelle objection soulevée dans le cadre du recours est fondée sur un document cité pour la première fois dans le cadre du recours. Dans ce dernier cas, la modification du contentieux du recours comparé à celui de l’opposition est beaucoup plus importante que dans le cas où le document avait déjà été cité antérieurement comme étant l’état de la technique le plus proche.
}

T 0472/94 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = 6.2.1. Both G 1/95 and G 7/95 (OJ EPO 96, 626) dealt with the meaning of the term „grounds“ in Article 100(a) EPC by reference to the earlier finding in G 10/91 (OJ EPO 93, 420) that fresh grounds may not, except with the Patentee’s express consent, be introduced into the appeal proceedings. In the former case Article 100(a) EPC was sought to be relied upon as an „umbrella“ pleading to cover new grounds in the appeal not substantiated before the first instance. The same went for G 7/95, on which the Respondent did not expressly rely but the facts of which lie closer to those in the instant case whilst the legal principles it applies are identical. Here, whilst inventive step had been pleaded and supported, novelty was neither pleaded nor supported.
}

T 0645/94 citing G 0007/95:
{}(1x0)

T 0023/95 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = La requérante a soulevé pour la première fois en phase de recours la question de la nouveauté de l’objet revendiqué, ce qui représente, selon la décision G 07/95 (JO OEB 1996, 626), un nouveau motif d’opposition .
}

T 1007/95 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = <td>T 1007/95</td>
  [1,2] = iv) festhielt, daß die Entscheidungen in den miteinander verbundenen Verfahren G 1/95 (ABl. EPA 1996, 615) und G 7/95 (ABl. EPA 1996, 626) zwar zwischen den Einspruchsgründen der mangelnden Neuheit und der mangelnden erfinderischen Tätigkeit unterschieden, dabei aber nicht ausschlössen, daß neuheitsschädliche Unterlagen bei der Entscheidung über die Frage der erfinderischen Tätigkeit geprüft werden könnten, und
  [1,3] = iv) unterstrich, daß laut T 611/90 eine Beschwerde nur dann zulässig sei, wenn sie sich noch auf denselben Einspruchsgrund stütze; dies sei in der vorliegenden Sache nicht der Fall, da mangelnde Neuheit und mangelnde erfinderische Tätigkeit laut G 7/95 jeweils einen gesonderten Einspruchsgrund darstellten.
  [1,4] = 4. Die Beschwerdeführerin berief sich in ihrem mündlichen Vorbringen insbesondere auf die Schlußfolgerungen der Großen Beschwerdekammer in der Entscheidung G 7/95.
  [1,5] = 4.1 Die Sachlage bei der Vorlageentscheidung, nämlich der Entscheidung T 514/92 (ABl. EPA 1996, 270), mit der sich die Große Beschwerdekammer in der Sache G 7/95 befaßt hat, läßt sich wie folgt zusammenfassen (vgl. Sachverhalt und Anträge, Nrn. I, IV, V und VI):
  [1,6] = 4.4 Dies beantwortet die Große Beschwerdekammer mit Entscheidung G 7/95 wie folgt:
  [1,7] = 7.2 Ist aber - wie in dem der Vorlageentscheidung zur Sache G 7/95 zugrunde liegenden Fall - der nächstliegende Stand der Technik für den beanspruchten Gegenstand neuheitsschädlich, so kann dieser Gegenstand offensichtlich auch nicht erfinderisch sein. Mangelnde Neuheit hat also in diesem Fall unweigerlich zur Folge, daß der betreffende Gegenstand mangels erfinderischer Tätigkeit nicht schutzwürdig ist.
  [1,8] = 7.3 Angesichts der Sachlage in dem der Vorlageentscheidung zu G 7/95 zugrunde liegenden Fall braucht die Große Beschwerdekammer die Vorlagefrage insoweit nicht zu beantworten, als sie sich auf die neue Behauptung bezieht, die Ansprüche seien gegenüber einem anderen Schriftstück als der schon früher angeführten nächstliegenden Entgegenhaltung nicht neu.“
  [1,9] = 4.5 Entgegen der Behauptung der Beschwerdeführerin stellt G 7/95 nicht das Bindeglied zwischen der vorliegenden Beschwerdesache und T 611/90 dar, wo der Zusammenhang der Beschwerde mit dem Einspruchsverfahren durch neue Beweismittel gegeben war, die unter denselben Einspruchsgrund fielen.
  [1,10] = 4.5.1 Was die Aussage in Nummer 7.2 der Entscheidung G 7/95 betrifft, so ist sie auf die vorliegende Beschwerde nicht anwendbar, weil es sich um einen anderen rechtlichen und faktischen Rahmen handelt.
  [1,11] = In der vorliegenden Sache besteht hingegen ein solcher Zusammenhang zwischen dem Beschwerde- und dem Einspruchsverfahren nicht, weder was das angezogene Beweismaterial noch was die Gründe betrifft. Zum einen konnten die technischen Bestandteile, mit denen die Beschwerdeführerin den neuen Einwand mangelnder Neuheit stützte, im Einspruchsverfahren gar nicht gewürdigt werden, weil sie einer neuen Entgegenhaltung (D10) entnommen sind, die zusammen mit der Beschwerdebegründung erstmals vorgelegt wurde; zum anderen blieb die Beschwerdeführerin den Nachweis schuldig, wie diese neuen technischen Bestandteile noch ausgelegt werden könnten oder müßten, um auch den ursprünglichen Einwand der mangelnden erfinderischen Tätigkeit zu stützen, falls sich der neue Einwand der mangelnden Neuheit als nicht stichhaltig erweisen würde. Somit kann die vorliegende Beschwerde nicht als ein „der Vorlageentscheidung zur Sache G 7/95 zugrunde liegender Fall“ betrachtet werden.
  [1,12] = 4.5.2 Die Erwägungen in Nummer 7.3 der Entscheidung G 7/95 sind in ihrer Formulierung so weit gefaßt, daß sie auch für den der vorliegenden Beschwerde zugrunde liegenden Sachverhalt gelten. Auch wenn die Große Beschwerdekammer die Vorlagefrage ausdrücklich nicht beantwortet hat, muß die offengelassene Option auf jeden Fall im Kontext des Sachverhalts betrachtet werden, der der Entscheidung T 514/92 zugrunde lag, in der die Zulässigkeit der Beschwerde außer Frage stand.
  [1,13] = 4.5.3 Voraussetzung dafür, daß ein den rechtlichen und faktischen Rahmen des Beschwerdeverfahrens betreffender Antrag eines Verfahrensbeteiligten geprüft wird, ist selbstverständlich, daß die Beschwerde zulässig ist. Weder die Einführung eines neuen Einspruchsgrundes - für die laut G 10/91 das Einverständnis des Patentinhabers erforderlich ist - noch die Zulassung eines verspätet eingereichten Dokuments zum Verfahren - die nach Artikel 114 (2) EPÜ im Ermessen der Beschwerdekammer liegt - kann für die Zulässigkeit einer Beschwerde ausschlaggebend sein. So ist im vorliegenden Fall die Tatsache, daß die Beschwerdegegnerin nicht - wie in Nummer 7.1 der Entscheidung G 7/95 verlangt - ihr Einverständnis zur Einführung des neuen Einwands mangelnder Neuheit in das Verfahren gegeben hat, für die Zulässigkeit der Beschwerde ohne Belang.
}

T 0032/97 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = novelty had never been a ground for opposition and applying decisions G9/91 (OJ EPO 1993, 408), G 10/91 (OJ EPO 1993, 420) and G7/95 (OJ EPO 1996, 626) of the Enlarged Board of Appeal, Appellant I did not give his consent for an analysis of the impact of documents (K126) and (K57) on the novelty of the subject-matter of the patent in suit.
  [1,2] = 21. Novelty objections had been raised in view of document (K57) and of the vaccines MK-25/Mk-35 as described in documents (D101) and (K123). Appellant I, referring to the Decisions of the Enlarged Board of Appeal G 9/91 (OJ EPO 1993, 408), G 10/91 (OJ EPO 1993, 420)and G 7/95 (OJ EPO 1996, 626), did not give his consent arguing that novelty had never been an implicit or explicit ground of opposition against the patent in suit. Thus, novelty is not an issue of this decision.
}

T 0714/97 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = 2.2. Gemäß den Entscheidungen bzw. der Stellungnahme der Großen Beschwerdekammer G 9/91, G 10/91 (ABl. EPA 1993, 408 und 420) und G 7/95 (ABl. EPA 1996, 626) konnte der im Schreiben vom 29. Juli 1998 (eingegangen am 6. August 1998) durch die Beschwerdeführerin erstmals substantiiert erhobene Neuheitseinwand gegen die Verfahrensansprüche in diesem Beschwerdeverfahren nicht in Betracht gezogen werden.
}

T 0807/98 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = Wie in den Entscheidungen G 7/95 (ABl. EPA 1996, 626) und G 10/91 (ABl. EPA 1993, 420) klargestellt ist, stellen der Einwand mangelnder Neuheit und fehlender erfinderischer Tätigkeit unterschiedliche Einspruchsgründe dar. Die Einspruchsabteilung prüft grundsätzlich nur diejenigen Einspruchsgründe, die gemäß Artikel 99 (1) in Verbindung mit Regel 55 c) EPÜ ordnungsgemäß vorgebracht und begründet worden sind. Ausnahmsweise kann die Einspruchsabteilung in Anwendung des Artikels 114 (1) EPÜ auch andere Einspruchsgründe prüfen, die prima facie der Aufrechterhaltung des europäischen Patents ganz oder teilweise entgegenzustehen scheinen.
}

T 1138/98 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = 2. In decisions G 1/95 and G 7/95, OJ EPO 1996, 615 and 626, the Enlarged Board of Appeal held that the expression „grounds for opposition“ under Article 100 EPC must be interpreted as meaning an individual legal basis for objection to the maintenance of a patent. Article 100(a) EPC was therefore held to contain a collection of different legal objections, or different grounds for opposition, so that novelty and inventive step were to be considered as different legal objections having a different legal basis.
}

T 1139/98 citing G 0007/95:
{
  [1,1] = 2. In decisions G 1/95 and G 7/95, OJ EPO 1996, 615 and 626, the Enlarged Board of Appeal held that the expression „grounds for opposition“ under Article 100 EPC must be interpreted as meaning an individual legal basis for objection to the maintenance of a patent. Article 100(a) EPC was therefore held to contain a collection of different legal objections, or different grounds for opposition, so that novelty and inventive step were to be considered as different legal objections having a different legal basis.
}


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